Bewaffnung

Klasse 401

Die Tender der RHEIN- Klasse (Klasse 401) waren stark bewaffnet. Deshalb wurden sie bei Auslandsbesuchen oft als Fregatten angesehen.

Zum Eigenschutz hatten sie je zwei 100-mm-DP-Türme des französichen Modells Greusot-Loire und vier Einzellafetten 40-mm-BOFORS.

 

Die Tender waren bedingt zur U-Boot-Jagd geeignet. Dafür war eine Sonar-Anlage ''Elac 1 B O'' an Bord und am Heck standen zwei WABO- Abrollbahnen. Eine Minenzuladung von 90 Minen und ein Minenlegen waren mit den Minengleisen auf dem Hauptdeck gegeben, welche bis in die Back hereinreichten.

Etwa im Raum zwischen den Spanten 12 und 14 befand sich bei den Schnellboot-Tendern tief im Rumpf die Torpedolager und Regelstelle. Die Torpedos wurden über die Minengleise auf den Seitengängen verfahren und durch die beiden großen 6,5-t-Bordkräne, welche auch für das Aussetzen der beiden großen Motorpinassen nötig waren, an die längsseits liegenden Boote verladen.

 

Die 100-mm-Türme wurden von den beiden M4-Radar-Richtgeräten gelenkt, welche auf der Brücke und hinter den Motorpinassen standen.

Die 40-mm-Einzellafetten hatten vorn und achtern unterschiedliche Richtgeräte.

Achtern stand je ein OGR-7-Gerät in kleinen Nocks direkt über den Waffen und in den Nocks der Brücke standen die beiden älteren Richtsäulen für die vorderen Flak's. Als Sensoren standen ein Radar KH 14, SGR 105/05, SGR 103/12 und DA 02 zur Verfügung.

Auch ECM in Form von ARBR/ARBA 10 C und eine Freund-Feind-Kennungsanlage war vohanden.

Klasse 404

Außer der Mitführung von Chaff Launches für FK STINGER (Fliegerfaust 2) war zuerst keine weitere Bewaffnung vorgesehen.

 

Nachgerüstet wurde mit 2 Geschützen vom Typ MLG 27 (mittelkalibriges Automatikgeschütz Kaliber 27 mm)

und zwei am Hubschrauberdeck lafettierbaren Browning M2

(Kaliber .50 BMG 12.7 x 99 mm NATO), Metallgurt mit 110 Schuss/600 Schuss/min.

Marineleichtgeschütz 27

 

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