Geschwadertreffen 2014 in Kiel

Vom 13. bis 15. Juni trafen sich ehemalige Kameraden zum dritten Mal nach Außerdienststellung. Als Treffpunkt wurde der Marinestützpunkt in Kiel Wik ausgesucht. Hier fanden wir optimale Bedingungen vor.

Vom Parkplatz in die Unterkünfte und von dort mit dem Fahrstuhl direkt in die Messe der Offiziersheimgesellschaft Kiel Wik e.V.

 

Die Versorgung mit flüssiger und fester Nahrung ließ keine Wünsche offen. Hierfür bedanken wir uns an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bei StFw Axel Stolz und seinem Team mit einem großen "Bravo Zulu".

 

Am Samstag nach dem Frühstück ging es dann ins Maschinenmuseum Kiel Wik. Hier wartete Herr Peter Horter schon auf uns und führte uns durch mehr als ein Jahrhundert Maschinenbaugeschichte, anschaulich und lebendig dargestellt. Vom uralten Ottomotor, von der zischenden Dampfmaschine über den geheimnisvollen Heißluftmotor, von der mit Muskelkraft betriebenen Bohrmaschine bis hin zum dröhnenden U-Boot-Dieselmotor. Das Anlassen des U Boot Diesel war für die Heizer unter uns ein ganz besonderes Erlebnis und einige fühlten sich wie in alten Zeiten, dieser Geruch, dieses Geräusch als die unbändige Kraft zum Leben erweckt wurde, fast wie auf einem Schnellboot.

 

Dann ging es mit der Fähre über den Nord-Ostsee Kanal und dann zu Fuß zum Tiessenkai am Leuchtturm Holtenau. Dort hatte Smut Rüdiger eine Förde Rundfahrt mit Kaffee satt und Kuchen organisiert. Anschließend ging es dann nach einem ereignisreichen Tag zurück in den Stützpunkt zum gemütlichen Beisammensein wo dann der Shanty Chor Albatros e.V. Kiel uns noch mit tollen Liedern erfreute. Torsten Kuhlmann war so mitgerissen, das er einen fast perfekten Bauchtanz aufs Parkett legte.

 

Es waren diesmal leider nicht ganz so viele Kameraden gekommen, aber dafür hatten viele Ihre besseren Hälften mitgebracht. Es war eine sehr „familiäre“ Stimmung und jeder hat sich mit jedem gut unterhalten. Von der Marinekameradschaft Mannheim war auch der Kamerad Klaus Gehrig, Signäler vom alten Nerz, 7. SG, gekommen und hat uns auch tatkräftig unterstützt.

 

Da der Besuch im Maschinenmuseum für unsere weiblichen Teilnehmer, im großen Ganzen, nicht so interessant war, haben wir beschlossen, fürs nächste Treffen, für unsere besseren Hälften, ein „Extra-Seemannsbräute-Programm“ zu gestalten.

 

Alles im Allem waren sich alle einig, das es eine sehr gelungene Veranstaltung war, die auf jeden Fall wiederholt werden sollte.

 

Allen die uns bei der Planung und Durchführung tatkräftig unterstützt haben, ein dickes "Dankeschön“.

 

Bericht: Mario Weber

Bilder von Karl Heinz Piotrowski

Bilder von Rüdiger Schlüter