Ausbildungsreihen / Fachrichtungen

 

Ausbildungsreihe 11

  "Decksdienst"

 

Ausbildungsreihe FA 11

 

Der 11er

 

Wie der Name schon sagt, ist er ein Angehöriger der Fachrichtung 11. Laut MdV soundso der seemännische Dienst. Es wurde viel diskutiert und geforscht, wieso dieser Gruppe die Zahl „elf“ zugeordnet wurde. Genau kann das wohl keiner mehr mit Bestimmtheit sagen. Mir scheint eine Theorie am treffendsten, Zitat:

„Der Elfer ist ein seefahrendes Wesen, das sich bis zu seinem 11. Lebensjahr entwickelt, und danach nur noch wächst.“

 

Aber es sind die zahlenmäßig am häufigsten vorkommenden Wesen. Es gibt sie tatsächlich auf jedem Schiff und auf jedem Boot. Es gibt sie überall, an jeder Ecke und auf jedem Deck. Ich habe sogar schon welche in einem 40 mm Geschütz gesehen. Und es gab sie eigentlich immer schon. Was die Vermutung nahe legt, daß sich alle anderen Fachrichtungen im Laufe der Zeit aus ihr entwickelt haben. Aber das ist natürlich Quatsch.

 

Man erkennt ihn, wenn er seine schöne Uniform trägt an einem Bindfaden, der sich um seinen Anker windet. Wie der Heizer, haben einige ebenfalls solch witzige Sticker am unteren Ärmel. Die Elfer sind mit Abstand das witzigste Völkchen auf einem Schiff. Sie haben ihre helle Freude daran, permanent Farbe von den Schiffen abzuschlagen, und alles, aber auch wirklich alles was sich nicht bewegt, mit fehgrauer Farbe zu beschmieren. Dem entsprechend sehen sie dann auch aus. Sie tragen so genannte Blaumänner, die allerdings nur so lange blau sind, bis sie der 11er einmal anhatte. Danach schimmern die Dinger, und er selbst, in allen Farben, die an Bord verfügbar sind. Auch ihnen geht man besser aus dem Weg. Sie müffeln zwar nicht so unangenehm wie Heizer, aber einsauen kann man sich bei ihnen auch.

 

Die 11er werden auf einer eigens dafür angelegten Insel in der Nordsee gezüchtet. Die ist weit abgelegen, aus Sicherheitsgründen. Und sie dürfen diese Insel erst verlassen, wenn sie den aufrechten Gang und das fehlerfreie Essen mit Messer und Gabel beherrschen. Außerdem bringt man ihnen da noch bei, daß es nicht rechts, sondern steuerbord, und nicht links, sondern backbord heißt. Das vergessen sie dann aber schnell wieder, denn man sieht sie an Bord nur orientierungslos herumirren.

Aber sie sind auch pflegeleicht. Wenn dir einer zu sehr auf den Nerv geht, dann gibst du ihm ein Stück Seil. Damit zieht er sich dann zurück und ist ganz niedlich damit beschäftigt, die unmöglichsten Gebilde daraus zu formen. Das nennt er dann Knoten. Aber er denkt manchmal dabei. Denn es gab, gerüchteweise, einige von ihnen, die haben diese vertüddelte Leine über Bord geworfen, und später behauptet, sie könnten damit die Geschwindigkeit des Schiffes erkennen, wirklich süß, nicht?

 

Abends fängt der Oberelfer sie alle ein, und sperrt sie in ein Chap, das man Ziegenstall nennt. Warum das so heißt? Die einzig plausible Erklärung, die ich fand, geht darauf zurück, daß es auf dieser Insel mehr Ziegen als Mädchen gab. Vielleicht hat es wirklich damit zu tun, aber das weiß ich nicht mit Bestimmtheit. Ach ja, diesen Oberelfer nennen sie übrigens „Schmadding“????

 

Da die Elfer allesamt sehr lustige Gesellen sind, stütze ich die Theorie, daß man sie nur erfunden hat, damit alle anderen an Bord was zu lachen haben.

 

Von Raphael Gerhard

 


Ausbildungsreihe 20

 "Führungsdienste"

Ausbildungsreihe FA 26

 

Der Navigator


Auch so ein Herzchen an Bord, das permanent zwischen Wahrheit und Wunschdenken unterwegs ist. Aber der Reihe nach. Die Fachrichtung trägt die Nummer 26, farblos, nichts sagend und so erfrischend „unmystisch“. Wie man allerdings auf den Klops kam, denen auch den Blitz im Anker zu verpassen, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Diese Radierfummler haben so gar nichts Blitziges. Weder blitzgescheit noch blitzgeschwind, und blitzsauber schon überhaupt nicht.

 

20er, Marineführungsdienste. So sehr das auf uns Puster zutrifft, so wenig haben diese

Wettermacher und Fehlpeiler damit zu tun. Selbst auf einem, personell überschaubaren, Versorger hat es gleich fünf von diesen Peilathleten. Zwei Lords, zwei Maate und einen Römer. Und alleine daraus ergeben sich endlose Diskussionsrunden.

 

Eine wahre Begebenheit mag dies veranschaulichen: Irgendeine Einheit, irgendwo im Atlantik. Der Alte beauftragt einen von diesen Verpeilten einen Ort zu machen. (Für 11er und 76er, er wünscht zu wissen, wo sich das Schiff befindet). Der Navigazi fängt auch sofort mit seiner planlosen Hektik an. Er rast in die Nock und guckt durch seinen Peiler, er flitzt in den Kartenraum und kritzelt auf einer Seekarte und einem Zettel rum. Er liest auf einem furchtbar komplizierten Gerät dreifarbige Zahlen ab. Dann wart er länger nicht gesehen.

 

Da, plötzlich ein gellender Schrei vom Signaldeck. Unser Navilein hantiert mit einem komischen Gerät herum und hat sich furchtbar die Finger geklemmt. Der Alte mahnt den Ortan. „Ja, ja“, kommt es nun wieder aus dem Kartenraum. Nach einer halben Stunde präsentiert er dem Alten stolz seinen voll geschmierten Zettel. Der Alte schaut drauf und geht an die Karte. Dann greift er völlig entspannt zum Mikro der SLA und spricht gelassen: „An alle Stellen, hier spricht der Kdt. MÜTZEN AB!!!“ Der WO schaut ihn fragend an. „Nach den Berechnungen des jungen Mannes laufen wir gerade in den Mailänder Dom ein.“


Das einzige, was ein Nav mit Sicherheit weiß, ist, woher der Dampfer kommt. Denn an den Molen stehen Schilder. Außerdem fragt er laufend bei uns Funkern nach. Und manchmal behält er auch noch, wo es hingehen soll, denn das hat man ihm vor Auslaufen aufgeschrieben. Alles dazwischen ist ein Fall von „Reiner“, -reiner Zufall-. Vor Anker rudert er an Land und kauft Brötchen, denn auf der Tüte steht dann wo man ist. Das nennt er Bäcker-Peilung.

 

Ihr Arbeitsgerät nennen sie übrigens Besteck. Nun, das tun alle anderen in der Messe auch. Aber stellt euch mal vor, die machen auch das Wetter!!! Übrigens genauso, wie ein Heizer auch, wenn der mal den Kopf aus dem Schott steckt. Und damit er es nicht vergisst, schreibt er es auf, und das alle halbe Stunde. Sonst steht er auf der Brücke eigentlich nur im Weg rum, atmet und altert still vor sich hin. Solange, bis der WO ein Ruderkommando gibt. Dann solltet ihr ihn sehen, eine Hektik, aschfahl im Gesicht radiert er seine schönen Striche von der Karte, winkelt mit einem Zirkel neue Punkte aus, rechnet wie ein Blöder und malt neue Striche, Xe und Punkte. Der Onkel WO wartet mit dem nächsten Kommando meist so lange, bis dieser Brückenbesucher fertig ist. Es sei denn, er will ihn ärgern, dann ist was los, göttlich! Den beklopptesten Navi der Geschichte hatte übrigens Kolumbus mit an Bord. Der wollte ja eigentlich nach Indien.
Nun, was dabei herauskam wissen wir ja alle.

 

Nach seiner Wache ist der Nav dann auch völlig fertig. Diese Lauferei, diese „hochgeistige Beschäftigung“, also ich habe während meiner Dienstzeit keinen dicken Navmaaten gesehen. Man könnte ihn glatt nach Kilometern bezahlen. Und dann diese Erleichterung in seinem Gesicht, wenn der Dampfer tatsächlich den befohlenen Hafen gefunden hat, unglaublich.

 

Ihr Grundsatz:

Navigation ist, wenn man trotzdem ankommt.

 

Von Raphael Gerhard

 

Ausbildungsreihe 30

  "Waffendienste"

 

Ausbildungsreihe FA 31

 

Der Bummskopp

 

Vorab eines, ihr werdet hier Dinge erfahren, für die man seelisch und moralisch sehr gefestigt sein muss. Und ihr werdet euch fragen, wieso man diese Wesen heute immer noch auf Schiffe und Boote lässt. Nun das weiß nur die SDM, und deren Wege sind nun mal unergründlich.

 

Er gehört der Verwendungsreihe 30 an. Auch hier weiß keiner warum. Offiziell wird was von „Schiffswaffen, Artillerie“ und so geschwafelt, aber da sei Gott vor. Wer mal einen gesehen hat, dem wird ganz schummrig bei dem Gedanken daran, daß man den tatsächlich an Waffen ranlässt. Und ich habe, trotz intensiver Recherchen, nicht heraus bekommen können, warum er als Koch getarnt rumläuft. Denn sein Erkennungszeichen im Anker ist eine Zwiebel. Wundert euch nicht, ich verstehe es auch nicht.

 

Gezüchtet wird der Bummskopp, ähnlich wie der 11er, weit abgelegen von jeglicher Zivilisation. Er, in den unendlichen Weiten Schleswig-Holsteins. Da wo S/H am ödesten ist, in Ellenberg. Nein, ich weiß nicht genau wo das liegt. Als ich Google-Earth bemühte, wurde ich gefragt, ob ich sie verarschen will.
 

Was man denen dort beibringt, ist offenbar so streng geheim, daß sie es selber nicht wissen. Der Bummskopp ist ein ganz komischer Geselle. Er stinkt, ähnlich wie der Heizer nach Schmier stoffen, läuft den ganzen Tag mit gesenktem Kopf herum und redet mit keinem. Lange wurden sie deshalb von den anderen schräge angesehen und gemieden. Gut, gemieden werden sie heute noch. Nur das mit dem schräge ansehen hat sich gelegt, als man herausfand, daß diese Gesellen alle stocktaub sind.

 

Aber man bringt ihre Augen zum leuchten, wenn man ihnen laut Städtenamen zuruft. Zum Beispiel Breda, Bofors oder Oerlikon. Ihr seht, die haben ganz formidabel einen an der Klatsche. Heute stellen sie sogar eine Gefahr dar. Sie haben nämlich die Angewohnheit laufend mit einem dicken Knüppel auf ihre Geschütze einzudreschen. Wer das mal gesehen hat, kann sie einfach nicht mehr ernst nehmen. Nimmt man ihnen den Knüppel weg, dauert es nicht lange, und sie haben sich aus Leckbalken einen neuen geschnitzt. Jetzt stellt euch mal vor, welchen Schaden die anrichten würden, wenn man sie an die modernen Waffen heran ließe. An das MLG etwa, oder das CIWS, von Raketen wollen wir erst gar nicht reden. Damit keine Unglücke passieren, benennt man heute alles, was mit Waffen zu tun hat, in englischer Sprache. Oder in böhmischen Dörfern, denn das ist für unseren 30er dasselbe.

 

Bedient wird das Waffenarsenal mittlerweile, Gott sei Dank, von anderen. Man hält sich die 30er eben noch aus Tradition, und um den Scheiß auch mal sauber zu machen. Das nennt der 30er dann PME. Wahrscheinlich ein Begriff, den nur er versteht, und den man ihm 6 Monate lang in Ellenberg eingetrichtert hat.

 

Den Ober-Bummskopp nennt man auf vielen Schiffen übrigens „Feuerwerksmeister“ (FwM), noch Fragen??? Den Ober-Ober-Bummskopp nennt man überall anders, AO (von A&O?) SAO, SOPO, lustig nicht? Ich glaube, das alles stammt noch aus dem kalten Krieg. Da war überall oberstes Gesetz: CONFUSE THE RUSSIANS. Eine Unterart der 30er nennt sich SPERMI, was das wohl bedeutet?

 

Von Raphael Gerhard

 

Ausbildungsreihe 40

"Technische Dienste"

 

Ausbildungsreihe FA 42

 

Der Heizer


Damit sind nach offiziellem Sprachgebrauch der Marine, besonders aber bei Flottens die Soldaten der Fachrichtung 40 gemeint. Sie sind auf vielfachen Wunsch eindeutig gekennzeichnet.

 

Wenn ihr mal einen halbwegs sauberen Heizer sehen solltet, dann erkennt ihr das an seinem Zahnrad in seinem Anker. Viele haben auch noch so lustige Sticker an den Ärmeln ihrer Jacke, meistens in rot. Nun haben nicht alle direkt was mit heizen, oder verheizen zu tun, aber das wollen wir hier mal vernachlässigen.

Allen gemein ist das äußere Erscheinungsbild:

Schmal, blass, hohlwangig und mit dicken Ringen unter den Augen. Warum das so ist? Nun man lässt sie sicherheitshalber nur nachts an Deck und damit an die frische Luft. Das kann auch jeder sofort verstehen, der mal einem leibhaftigen Heizer begegnet ist.

 

Dabei ist folgendes zu beachten:

-  Geh nicht zu nah ran, denn er ist immer schmutzig, über und über mit

   irgendwelchen übel riechenden Substanzen bekleckert;

- Unterhaltung ist sinnlos, denn wenn überhaupt, dann brabbelt der Heizer einen

   Kram zusammen, den nur seinesgleichen versteht;

- Und auf keinen Fall anfassen, den Dreck kriegst du nicht mehr ab;

- Vorsicht, er hat immer irgendeinen metallenen Gegenstand in der Hand, den er

  „Werkzeug“ nennt. Er kann zwar nichts damit anfangen, aber das stört niemanden
   weiter, man lässt ihn halt.


Aber die Wahrscheinlichkeit, einen zu treffen, ist eh` gering, denn er verschwindet meist sofort wieder in irgendeinem Loch und damit tief unten im Schiffskeller. Die Heizer sind den lieben langen Tag rund um die Uhr damit beschäftigt, fossile Brennstoffe in große metallene Ungetüme zu schieben, und diese darin zu verbrennen. Damit haben sie einen Heidenspaß. Das ist zwar sehr laut und macht einen Mordsdreck, ist aber nicht schlimm, denn der Dreck wird durch dicke Rohre aus dem Schiff geleitet. Meistens nach oben, bei einigen aber auch direkt ins Wasser.

Damit deren unnützes Tun wenigstens einen Sinn hat, treibt man mit der entstanden Energie die Schiffschraube an. Das ginge zwar längst schon anders, aber was soll man dann mit diesen armen Teufeln tun. Sie sind allesamt schwerhörig durch den Lärm in ihren Kellern. Das wird auch der Grund dafür sein, warum sie sich so gut mit den Bumsköppen verstehen. Was Bumsköppe sind, fragt ihr euch? Nun das erklärt euch der Onkel ein anderes Mal.


Die Heizerlein beschreiben sich selbst auch sehr schön in ihrem Lied:

Es war einmal ein Heizer,

der hatte seinen Kessel so lieb,

er konnt nicht zu ihm kommen,

der Niedergang war viel zu tief…


Also, ein emotional fragwürdiger Mensch, verliebt in einen hohlen Metallzylinder, und zu dämlich eine Treppe runter zu gehen.

 

Von Raphael Gerhard

 

Ausbildungsreihe 50

   "Marineflieger"

Beschreibung folgt

 

Ausbildungsreihe 60

"Versorgungsdienste"

Ausbildungsreihe FA 61

 

Der Wachtmeister

 

Jedenfalls nannte sich unser dicker Obermaat aus der Schreibstube so. Offiziell heißt es FR 61 Stabsdienst. Was die Frage aufwirft, warum man diese Heinis nicht dort (im Stab) gelassen hat. Nein, ab mit ihnen an Bord. Da hatten sie ein Büro im B-Deck und atmeten in der U-Messe die Luft weg. Er gehört auch zu den Schlüsselkindern. Auch wenn ihr es nicht glaubt, auch die Gattung „Sekretärinnen ohne Minirock“ kommt von der Insel Sylt. Ihr wisst schon, Chemiker und Lagerarbeiter.

 

So sehr man über andere FR lästern kann, umso unscheinbarer ist dieser Vogel. Kein Mensch weiß was er tut, und schon gar keiner was er nützt. Wird auch der Grund sein, warum man ihn auf Booten vergeblich sucht. Einer der Leute an Bord, die vor lauter Langeweile nicht in den Schlaf kommen. Nach Dienstbeginn schließt er sich in der Schreibstube ein, und wart nur noch zu den Essenszeiten gesehen. Aber irgendjemand muss hin und wieder von denen Notiz nehmen, denn ich habe schon gesehen, daß einer von OMt zum Bootsmann befördert wurde. Dann darf er sich Rechnungsführer nennen. Was auch immer das bedeuten soll.

 

Ich habe auch noch nie einen mit Schweißflecken im Hemd oder mit angeschmutzter Hose gesehen. Gut, wir Puster sind dafür auch nicht gerade berühmt, aber bei uns weiß wenigstens jeder was wir tun und bewundert unsere hoch qualifizierte Arbeit, aber bei diesen Krawall-Tippsen geht das doch zu weit. Ich habe ja so eine Theorie. Das ist wahrscheinlich der bordinterne Geheimdienst. Ich sah unsere Dienstvorschriften-Schlampe nämlich öfter mit einem Bündel Papier in der Kommandantenkammer verschwinden, und danach hat sich die Laune des Alten immer dramatisch verschlechtert.

Die Russen nannten ihre 61er nicht ohne Grund „Parteisekretär“.

 

Egal was an Bord passiert, wurscht welche Veränderungen sich abzeichnen, der Typ hatte immer so ein widerliches, wissendes Grinsen im Gesicht. Wir hielten diese Arbeits-Allergiker übrigens für die optimale Einstiegsfachrichtung für Frauen an Bord. Stattdessen hat man mit dem Sanitätsdienst angefangen. Mal ehrlich, egal wie die Tussie ausgesehen hat, wer ist da schon gerne hingegangen. Aber in der Schreibstube, das könnte ich mir vorstellen.

 

Auf einem Trossschiff bist du übrigens gleich doppelt geschlagen. Da hat es für gerade mal 70 Mann Besatzung gleich zwei von den Clowns. Einen Maaten, der den ganzen Tag nichts tut, und einen Bootsmann (diesen Verrechnungsverführer), der aufpasst, daß das auch richtig getan wird. Und wir anderen sollten sparen. Jo kloar!!!

 

Ich kann euch leider nicht darstellen, was die wirklich tun. Das ist vielleicht sogar geheim, aber ich habe mal nachgelesen, wofür man sie angeblich durchfüttert, ich zitiere:
Von Soldaten der Verwendungsreihe 61 werden rasche Auffassungsgabe, Zuverlässigkeit im Umgang mit personenbezogenen Daten, gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit, Sicherheit in der deutschen Rechtschreibung sowie Verschwiegenheit verlangt.

 

Kennt jemand so einen? Gibt´s in der ganzen Flotte nicht. Das untermauert doch nur die folgende Aussage:

 

In Friedenszeiten stellt der Stabsdienst das Feindbild!

 

Von Raphael Gerhard

 

 

 

 

 

Ausbildungsreihe FA 62

 

Der Smut

 

…und haltet euch fest, damit ist der Koch an Bord gemeint. Ja! Der Koch!!! Wer jemals einen Smut gesehen hat, würde dieses Wesen doch niemals mit dem hoch angesehenen Beruf des „Kochs“ assoziieren. Smut kommt aus der englischen Sprache und bedeutet Schmutz. Im niederdeutschen wurde noch die Verniedlichung –je angehängt, also Smutje, also Schmuddelchen. Ein Schelm, der böses dabei denkt.

 

Er zählt zu der Ausbildungsreihe der 60er (62). Andere Sechziger sind die Sekretärinnen (61) und die Lagerarbeiter (63) aber zu denen kommen wir gesondert. Der Smut ist der einzige an Bord, den jeder sofort erkennt. Voll gesaut von oben bis unten gleicht er rein optisch einer Mischung aus 11er und Heizer. Die Tragik ist nur, daß das was an ihm haftet, von uns innerhalb der letzten Wochen an Bord gegessen werden musste. Wenn der mal, was so gut wie nie vorkommt, seine Uniform trägt, hat er einen Schlüssel im Anker. Ein Schlüsselkind also. Immer abgeschoben, und von niemandem geliebt. An Bord ist die Grundfarbe dessen, was er trägt, eigentlich weiß. Aber daran kann sich höchstens noch die Kleiderkammer erinnern. Geht ein Smut von Bord, werden seine Kleider sicherheitshalber verbrannt.

 

Gezüchtet wird der Smut ebenfalls auf einer einsamen Insel und dort im nördlichsten Ort der Republik, List auf Sylt. Dort lernt er alle möglichen Materialien so lange zu mischen und zu verkochen, bis es so aussieht, als sei es essbar, und der Geschmack wenigstens so ähnlich ist, wie das, was der Proviantmeister auf die Tafel geschrieben hat. Der Proviantmeister ist so was wie

der Obersmut. Der hat vom Kochen noch weniger Ahnung, passt aber auf, das der Smut nicht gleich an den ersten Tagen in See alles verkleistert, was der so eingekauft hat.


Es geht ja seit Jahren das Gerücht um, daß die Smuts von BASF, DOW CHEMICAL, und Beiersdorf gesponsert werden. Jedenfalls ist es bei Flottens eine Tatsache: Die Grundausbildung bereitet uns auf den Krieg vor; der Smut auf die Gefangenschaft.

 

Aus der leidvollen Erfahrung mit den 30ern, die man lange alleine an Bord herumirren ließ, hat man Lehren gezogen, und so lässt man den Smut nicht mehr alleine wurschteln. Man lässt Leute auf ihn aufpassen, die man Backschafter und Pantrygasten nennt. Und diese dürfen unter keinen Umständen 62er sein.

Ich wollte immer schon mal wissen, woher die U-Boote ihre Smuts kriegen. Denn dort sollen alle zufrieden sein mit dem Essen. Oder die sind da nicht so anspruchvoll. Unserer sagte immer: „Das soll nicht schmecken, ihr sollt überleben.“ Die Smuts kriegen die Besatzung sogar an der Pier zum kotzen. Und nur diese werden dann auch befördert. Einige Wenige können sogar Obermaat werden, fast wie wir Menschen auch.

 

Nach drei Tagen an Bord war ich nur noch von einer Frage beseelt:

Wo ist Amnestie International, wenn man sie mal braucht. Ich glaube ja, es hatte einen Grund, warum ich die im internationalen Funkverzeichnis nicht gefunden habe, und SOS-Sprüche nur mit Genehmigung des Kdt. abgesetzt werden dürfen.

 

Von Raphael Gerhard

 

 

 

 

 

Ausbildungsreihe FA 63

 

Der Versorger


Man nennt ihn oft auch 63er. Er gehört also wie der Smut und die Sekretärinnen zu der mehr als fragwürdig erscheinenden Fachrichtung der 60er. Wie die beiden trägt er einen Schlüssel im Anker. Und wie Smut und Schreiberling hat man noch nie einen mit einem besonderen Abzeichen gesehen.

 

Diese Versandfachkräfte kommen alle von der gleichen Insel wie unser Smut. Die Marine hat sich da was bei gedacht, alle labilen und moralisch nicht so gefestigten Leute erstmal auf Inseln zusammen zu fassen.
Nun, der 63er ist eigentlich ein recht unscheinbarer Geselle. Es gibt zwei Typen davon. Die einen fahren auf großen Schiffen, und sorgen dafür, dass die übrigen Fachrichtungen an Bord das Zeug bekommen, das sie entweder verloren oder kaputt gemacht haben. Die schreiben dem 63er dann die Sachen auf, und er sorgt im günstigsten Fall dafür, daß der Kram irgendwann mal an Bord kommt. Klar ist, daß das in den seltensten Fällen auch wirklich funktioniert.

 

Es sind meist die falschen Dinge, oder es fehlt was, oder es wurde schlicht verschlampt. Das macht den Eigenversorger (so nennt man diesen Typ) zwar nicht beliebt, aber es würde niemals jemand was gegen ihn unternehmen. Die Angst, gar nichts mehr zu kriegen, ist einfach zu groß. Und wenn man ihn erstmal verärgert hat, dann ist man im Arsch.

Dann will der Typ genau das kaputte Teil haben, das er neu und heil anfordern soll. Und dann ist der Ofen in den anderen Abschnitten ganz aus. Ihr habt es schon gemerkt, was? Ja, das sind Zustände wie bei der Mafia.

 

Den zweiten Typ nennt man Fremdversorger. Der fährt auf sog. Trossschiffen oder Tendern und stellt quasi die oberste Führungsriege der Nachschub-Mafia dar. Er ist ein guter Kumpel von dem anderen und einfach nur eine miese Ratte. Den ganzen Tag verpisst er sich in seinen Lasten (so nennen sie ihre Lagerräume unten im Schiff), und tut eigentlich NICHTS. Um eine handvoll Batterien aus irgendeinem Regal zu holen braucht er den halben Tag, und man kann von Glück sagen, wenn es dann auch die richtigen sind. Aber zur Natopause, oder zum Essen,
sind er und seine Kumpels immer die ersten. Sie sind auch immer schon in Zivil umgezogen, da hat der Typ an der Wache das Mikrofon noch nicht in der Hand um „Ausscheiden mit Dienst, Klar Deck überall“ durchzugeben.

 

Diese Typen sind die Pest an Bord. Sie verwalten den Mangel. Während überall die braven Seeleute auf ihre Sachen warten, gibt er sie nur stückweise raus und verschachert den Rest auch noch für Dinge, die er selbst gerne hätte. Nach dem Krieg nannte man das Schwarzmarkt, und der war zumeist in der Hand von? Richtig, der Mafia. Da sich immer mehr Güter auf den Trossschiffen ansammeln, muss die Marine auch immer größere Schiffe bauen, auf denen er und seine Konsorten dann ihr Unwesen treiben. Nun könnte man meinen, daß das irgendwann mal jemand merken muss. Weit gefehlt, denn auch die Vorgesetzten, bis hin zum Kommandanten, sind allesamt dahin strafversetzt, und stecken alle mit drin. Ist auch klar, niemand, der auf sich hält, lässt sich freiwillig auf so ein Trossschiff versetzen.


An diesen Zuständen wird sich also in absehbarer Zeit nichts ändern. Er selbst ist mit seiner Arbeit zufrieden. Er hat ein Dach über dem Kopf, drei bis vier  Mahlzeiten am Tag, und darf hin und wieder mal zur See fahren. Von sich selbst sagt er, er mache alles, bis auf Prostitution und Drogenhandel. Aber auch das darf man getrost anzweifeln.

 

Von Raphael Gerhard

 

 

 

 

 

 

Ausbildungsreihe 70

"Sicherungsdienste"

Ausbildungsreihe FA 76

 

Der 76er

 

Jeder kennt ihn von Anbeginn der Zeit unter dieser Nummer. Was hat man nicht alles versucht, ihm eine Beschäftigung anzudichten? Bodenverteidigungsstaffel, Marinesicherungsgruppe, Küstendienst, militärischer Ausbilder, es ließe sich beliebig fortsetzen. Aber egal, was es auch war, er hat es versiebt. Und da er nichts Vernünftiges vorweisen konnte, hat man ihn auch nicht an Bord gelassen. Und das war eine weise Entscheidung. Heute bringen Schiffe ihn hin und wieder auf andere Schiffe, damit sie dort die Bösen verhauen. Das ist, außer Rumbrüllen

auch schon alles was er gut kann.

 

Man erkennt ihn an einem goldenen Nichts. Kein Witz, er hat nichts im Anker. –Ehrlich! Und als einziger in Uniform, hat er im eigentlichen Sinne auch nichts mit „Marine“ zu tun, und schon überhaupt nichts mit Flottens. Und auf Boote darf er schon mal gar nicht. Ich war also sicher vor ihnen.

 

Da waren die Amerikaner mal schlauer als wir. Die konnten auf Dauer auch nichts mit diesen „Kollegen sprechender Baum“ anfangen. Dann haben sie ihre Marine einfach umbenannt in Navy, und diesen überspannten Pfadfindern einfach nichts davon erzählt. Warum kommt bei uns keiner auf so was?

Nun könnte man die Vorstellung hier eigentlich schon beenden. Aber ich würde meinem Sendungsbewusstsein damit nicht nachkommen, und so will ich euch doch ein bisschen was über ihn erzählen.

 

Kommt man am Tag seiner Einberufung in der Kaserne an, mit dem festen Willen sein Vaterland tapfer zu verteidigen, und es klingen einem noch die herzigen Worte der FAZ in Ebkerige in den Ohren, so ist er der erste Komiker, den man trifft. Er umkreist Dich ständig, und schreit rum, und braucht keine Viertelstunde und du bereust diesen Schritt zutiefst. Mann, wenn die hier alle so sind.

Und ab diesem Zeitpunkt ändert sich dein Weltbild. Und deine bis dahin durchaus positive Selbsteinschätzung dreht sich um 180°. Für 76er: 180° ist wie bei euch rechts oder links um!

Du kannst machen was du willst, du machst es falsch. Natürlich nur in seiner eher beschränkten Vorstellungskraft. Fang bloß nicht an zu zweifeln, darauf wartet er nur. Er achtet darauf, daß du dein Zimmer immer aufräumst, daß du Ordnung im Schrank hältst und daß du nicht zu lange schläfst. Das konnte meine Mutter auch.

 

Draußen passt er auf, daß alle schön in einer Reihe stehen, ausrichten nennt er das. Dabei hat ihm wirklich niemand was auszurichten. Von wem auch? Er stellt Regeln auf, da legst du dir die Karten. Beim Rumlaufen müssen alle wie an der Schnur

gezogen hintereinander gehen, das nennt er marschieren. Aber das Beste ist immer „Bewegung in freier Natur“ und sein Fitness-Parcours. Da schreit er nach Herzenslust die schlüpfrigsten Anweisungen:
STELLUNG (ohne Angabe welche 69, Missionar oder was.)
DECKUNG (ohne zu bemerken, daß dazu die Frauen fehlen).

 

Auf seinem Parcours lässt er dich unter Drähten durchkriechen, über Gräben springen und Holzwände hochklettern. Die einzige Vokabel, die er da beherrscht ist: „SCHNELLER“. Alles Dinge, die du nie wieder brauchst. Oder hat mal einer ne Holzwand auf einem Schiff gesehen, oder einen Wassergraben? Völlig unnötig also.

 

Es sei denn, du bist ähnlich begriffsstutzig wie er und fällst durch alle Prüfungen durch. Dann wirst du nämlich selber ein 76er und niemand hat dich mehr lieb.

 

Von der ganzen Schreierei tun ihm hin und wieder die Stimmbänder weh, dafür hat ihm der Onkel Kompaniefeldwebel eine Trillerpfeife gegeben. Das einzige Instrument, übrigens, daß diese Wesen beherrschen. Dieses erste All inclusiv - Arrangement nennen sie Grundausbildung und es dauert oft drei lange Monate. In dieser ganzen Zeit läufst du in einem oliv-farbenen Spielanzug rum, genau wie er.

 

Das Dumme an diesem „oliv“ ist, daß die Kleiderkammer davon nur zwei Größen hat: Zu klein und zu groß. Du siehst also genauso bescheuert aus wie unser 76er.

 

Uns haben sie auch noch sehr einfache Lieder beigebracht, die wir beim spazieren gehen singen mussten. Z. B.:

„OH HELELE, WAKKI TIKKI TOMBA, OH HELE WALU WALU WALU HE!“ Noch Fragen?

 

Wenn sie dir mal was zu sagen haben, dann tun sie das mit einer sehr eigentümlichen Wortwahl.

 

Hier ein paar Beispiele:

  • Meine Herren, Antreten ist eine blitzgeschwinde, lautlose Bildung eines formal geordneten Haufens nach dem Willen des Vorgesetzten;
  • Wenn Sie sich jetzt nicht zusammenreißen, sprenge ich Sie an das Ende des Ganges,und damit meine ich nicht diesen Flur;
  • Meine Name ist Meyer, und das buchstabiert man Golf – Oscar - Tango – Tango;
  • Wenn der liebe Gott gewollt hätte, daß Sie mich anlabern, dann wären Sie meine Frau geworden;

 

Ab dem Ende des dritten Monats umgibst du dich lieber mit einer Horde 31ern, 11ern oder 40ern, als so einen zackigen Revierförster nochmal zu treffen.

Ich vertrete ja die Theorie, daß sie sich aus tiefem Frust heraus so garstig aufführen. Dabei sind wir Mariners doch allesamt tolerant und umgänglich. Schließlich dulden wir es, daß sie unsere Uniform tragen, obwohl sie mit Seefahrt so viel zu tun haben, wie der Zitronenfalter mit Zitronen falten.

 

Von Raphael Gerhard

 

Ausbildungsreihe 80

 "Sanitätsdienste"

Ausbildungsreihe FA 81

 

Der Sanitäter


Dieser komische Vogel ist in den unterschiedlichsten Verkleidungen, mal als Lord, mal als PUO und sogar als Römer, überall vertreten. Wenn man nur lange genug sucht, findet man ihn fast auf jeder Einheit. Seine Fachrichtung ist die 81. Na und, werden sich jetzt viele fragen, wen juckt´s? Nun, wenn es juckt, kann er dir evtl. sogar helfen. Vorausgesetzt, er ist da und nüchtern.


Egal welchen Dienstgrad er wirklich innehat, er ist seit 1969 der Sanitätsgefreite Neumann. Und er kommt, - genau -, von einer Insel. Und zwar von der gleichen Insel wie der Schmuddelkoch, der Nachschub-Mafioso und die Sekretärinnen. Und von allen Insulanern ist er der gefährlichste.
Denn ab dem Zeitpunkt, an dem man ihm sein Abzeichen an die Joppe geklöppelt hat, hält er sich für Albert Schweitzer.

 

Ihr erkennt ihn an der Schlange im Anker. Auf keinen Fall mit einem 11er verwechseln, das kann schlimm enden. Schlange also, damit wäre eigentlich schon alles gesagt. Macht einen Bogen um ihn, auch wenn er euch zum Drink einlädt. Denn niemand weiß, ob er den Sprit, den er anbietet wirklich gekauft, oder nach einem Traum vom 1. Physikum selber zusammengemixt hat. Außerdem sollen die meisten entweder schwul oder wenigstens Crossdresser sein. Aber das habe ich nur gehört.


Wenn Dir mal was wehtut, also Kopfschmerzen, Rippenbruch, abgerissener Finger oder großflächige Verbrennungen, dann soll er an Bord die Erstversorgung übernehmen. Nun, das tut er auch. Er tätschelt Dir die Wange mit den Worten: „Ach, das wird schon wieder!“, drückt Dir eine Tube „Mobilat“ in die Hand und lallt: „Dreimal täglich.“ In seiner dienstfreien Zeit, also immer, sitzt er irgendwo rum und paukt lateinische Vokabeln.
Die haben natürlich nichts mit seinem Job zu tun, aber da er sie überall raushängen lässt, halten ihn diverse geistige Tiefflieger an Bord für gebildet. Woher sollen 11er oder 30er auch wissen, was „cogito ergo sum“ wirklich bedeutet? Wenn er denn mal auf Manöverstation auftaucht, trägt er meistens einen weißen Helm, auf den er sich von einem 11er ein rotes Kreuz hat aufmalen lassen. Der Typ ist so durchgeknallt, daß in Kriegszeiten nicht mal die Feinde auf ihn schießen.


Auf vielen schwimmenden Einheiten hat man angeblich gute Erfahrungen damit gemacht, den Typen gegen eine Frau auszutauschen. Das kann ich aber nicht recht glauben. Denn bei uns wäre der Befall der Sailors mit Sackratten geradezu explodiert. Ein moderates Erscheinungsbild der Dame vorausgesetzt.


Unser Sanitätsgefreiter (übrigens ein OBtsm), hatte neben der oben erwähnten Erstversorgung wirklich nur einen einzigen Job an Bord. Die Ausgabe von Kondomen. Da ihn dieser Stress aber langsam fertig gemacht hätte, brachte er draußen auf dem Flur vor seinem Zimmer eine Stellage an, die er nur noch alle drei bis vier Tage nachfüllen musste. Man mag ja der SDM (für die Neuen, das ist die Stammdienststelle der Marine; wie das heute bei euch heißt, müsst ihr selber rausfinden) nachsagen, daß sie ein glückliches Händchen hat, auf den Punkt falsch zu entscheiden. Aber denen muss mal so ein formalin-beseelter Geselle über den Weg gelaufen sein, denn danach hat sie sofort die freie Arztwahl für Zeitsoldaten eingeführt.

 

Möge die Macht mit euch sein, und euch davor bewahren, daß so ein Mobilatverteiler Hand an euch legt.

 

Von Raphael Gerhard

 

Ausbildungsreihe 85

    "Militärmusik"

Beschreibung folgt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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