Frühjahrsbriefing der Indienststellungsbesatzung vom
Schnellboot S 63 P 6113 am 18./19. März 2017 in Kappel an der Schlei
.


Gemäß der schon langjährigen Tradition, dass sich Teile der Indienststellungsbesatzung von S 63 in jedem Frühjahr zu einem Briefing in Kappeln trifft, wurde auch in diesem Jahr, mittlerweile zum 8. mal, ein Treffen organisiert.

 

Wie auch in den Jahren zuvor hat unser STO, KaptLt. a.D. Alfred Rinker, alle Kameraden zum Einlaufkaffee in sein Zuhause eingeladen. Unser großer Smut, Rüdiger Schlüter, hat zu diesem Treffen, wie immer, einen sehr wohlschmeckenden Kuchen beigesteuert. Auch die Gattin unseres Kommandanten, Kapt. z.S. i.R. Jochen Reibnitz, hat es sich in diesem Jahr nicht nehmen lassen einen Kuchen für das Treffen beizusteueren.

 

An dieser Stelle, stellvertretend für alle Kameraden die teilgenommen haben, einen herzlichen Dank an unseren STO und die beiden Smut`s sowie die Ehefrau von Jochen für den Gaumenschmaus.

 

Nach einem wieder sehr harmonischen, aber vor allem lustigen, Nachmittag haben wir dann im Hotel "AURORA" die Kammern bezogen und haben anschließend gegen 18:00 Uhr in die Fährschänke, im Nichtraucherraum, festgemacht.

 

Die Speisekarte der Fährschänke ist sehr, sehr umfangreich und hält aber was sie verspricht. Der Favorit an diesem Abend war allerdings eindeutig das Sauerfleisch mit Bratkartoffel satt, dass äußerst lecker geschmeckt hat.

 

Wir haben bei wirklich sehr gutem Essen und reichlich Getränken einen sehr schönen Abend, im Kreis der alten Fahrensmänner von S 63, verbracht und wieder einmal die Bauchmuskeln strapaziert sowie manche Lachträne vergossen, wenn die alten und neue Geschichten aus unserer Zeit an Bord auf die Back gekommen sind.

 

In diesem Jahr wurde, auf mehrfachen Hinweis einer einzelnen Person, behauptet, dass unser Boot bis zu dem Zeitpunkt, an dem das letzte Mitglied der Indienststellungs-besatzung von Bord gegangen ist (nach nur 33 Monaten) 50.000 sm auf dem Buckel hatte.

Das wäre eine Fahrtstrecke von 92.600 km oder rund 2,3 mal um die Erde. Für ein Schnellboot ist das, in der verhältnismäßig kurzen Zeit, eine recht ansehnliche Leistung.

 

Diese Behauptung, die von den 21ern aus der Navigationszentrale aufgestellt wurde, werden wir natürlich in den nächsten Monaten verifizieren!
Wir werden berichten!

 

 


NACHBRENNER ZUM THEMA SEEMEILEN:

 

Laut Schiffstagebuch vom 27. März 1979,

steht das Log bei 35.339 sm!

Das sind immerhin noch rund 65.730 km und somit

über 1,5 mal um die Erde.
 

Schiffstagebuch vom 27. März 1979

.

Der Rescherschierer :-)

 

 

Außerdem wurde einstimmigen beschlossen, dass im nächsten Jahr wieder eine einwöchige Segeltour durch die Dänische Südsee gemacht werden soll. Als Schiff wurde die Stortemelk, auf der wir schon 2013 unterwegs waren, ausgesucht. Die Organistation wurde dem Kanonier übertragen, um im Fall eines Falles einen Schuldigen zu haben den man dann gegebenenfalls an der Rah aufhängen kann.
 

Nach einem (fast) gemeinsamen Frühstück konnten wir uns, nach viel zu kurzem Zusammensein, wieder auf die Heimreise begeben.

 

In diesem Zusammenhang ein BZ an unseren großen Smut, Rüdiger Schlüter, der die Organisation des Treffens, in gewohnter Weise, perfekt gehändelt hat.

 

Vorschau auf September 2018