Albatrosfahrer in Remscheid

 

1959 wurde die Verbindung zwischen einem Boot der Bundesmarine und der Marinekameradschaft Remscheid geknüpft. Bis 2005 bestand die offizielle Verbindung der MARIKA, der Stadt Remscheid und den ALBATROS  Booten des 2.Schnellbootgeschwaders.(Klasse 141, Klasse 143)

 

Also beschlossen ehemalige Albatrosfahrer doch mal ihre ehemalige Patenstadt Remscheid zu besuchen. Der Termin für das Treffen war das Wochenende vom 19.05. bis 21.05.2017. Am Freitag trafen sich die Ehemaligen in Remscheid im Hotel Ascot zwischen 15 und 16 Uhr. Von einer Fahrbereitschaft der Marinekameradschaft wurden wir vom Hotel abgeholt und ins Marinevereinsheim gefahren. Dort wurden wir vom 1. Vorsitzenden Joachim Hasenpflug und etlichen Kameradinnen und Kameraden freundlich empfangen.

 

Das Einlaufbier wurde verteilt und so langsam begannen die Gespräche auf frühere Treffen an Bord oder in Remscheid bei der MARIKA im Bunker. Leider hat die MK ihr altes Vereinsheim nach 30 Jahren aufgeben müssen, Am 20.2.2016 schloss sich die MK mit Reservistenkameradschaft Remscheid zusammen und nennt sich jetzt Reservisten- und Marinekameradschaft Remscheid von 1895.

 

Die nächste Lage Bier gab es von Mini, der nach einem Ständchen seine Geburtstagsrunde schmiss. Wie schon in Mannheim, beglückte der Kamerad Gerd Rose uns alle mit 3 Fass Kölsch. Die Kameraden Joachim Hasenpflug und Thomas Schiffers versorgten uns dann mit Gegrilltem und Salaten. Danach begann der gemütliche Teil des Abends mit vielen Erinnerungen an die Marinezeit. Abends brachte uns Ralf Gräfe mit seinem Bus wieder sicher ins Hotel.

 

Am Samstagmorgen nach dem Frühstück fuhr man mit dem Bus ins Stadtzentrum zum Rathaus, dort warteten Kameraden der MK, Hännes Schäfer ( 93) der Ehrenvorsitzende der MK, sowie Andrea Gunther und Thomas Schäfer.
 

Herr Kai Kaltwasser, der Stellvertreter des Oberbürgermeisters, empfing uns zu einem Sektumtrunk und hielt eine Ansprache. Er erhielt von S-Bootfahrern ein Wappen des Albatros. Es folgte noch ein Führung durchs Rathaus, Schosch setzte sich gleich an den Tisch des Oberbürgermeisters. Dann kam der Härtetest, die Besteigung des Rathausturms, ca. 60 Meter hoch, aber die Aussicht hat gelohnt, man konnte sogar den Kölner Dom sehen. Mit der Fahrbereitschaft der MK fuhren wir nach Wuppertal wo ein weiteres Highlight auf uns wartete, die Fahrt mit der Wuppertaler Schwebebahn. Von Vohwinkel nach Oberbarmen, dann wieder zurück mit einem Zwischenstopp, der zum Besuch des Wuppertaler Brauhaus genutzt wurde. Die Fahrt in der Schwebebahn überstanden alle Mariner gut.

Am Abend traf man sich wieder im Marineheim, wo wir von den Kameradinnen und Kameraden der MK mit einem tollen Büffet empfangen wurden. Anschließend wurden Erinnerungen an die Marinezeit aufgefrischt, gegenseitig Wappen getauscht und bisschen Seemanngarn gesponnen usw.

 

Am Ende muss man mal einen Dank an die Kameradinnen und Kameraden der MK Remscheid aussprechen, die uns toll betreut haben.

 

                                 Ihr habt ein ganz dickes BRAVO ZULU verdient.

 

Am Sonntag nach dem Frühstück traf man sich noch auf einen Klönschnack vor dem Hotel, bevor es wieder heimwärts ging. Irgendwann will man sich wieder treffen.

 

 

Mario Weber

 

Bilder Mario Weber