Es ist schon fast Tradition, dass sich Teile der Indienststellungsbesatzung von S 63 in jedem Frührjahr zu einem Briefing in Kappeln trifft.

Wie auch in den Jahren zuvor hat unser STO, Kaptlt. a.D. Alfred Rinker, alle Kameraden zum Einlaufkaffee in sein Zuhause eingeladen. Unser großer Smut, Rüdiger Schlüter, hat ebenfalls wieder mehrere leckere Apfelkuchen beigesteuert. Böse Zungen behaupten, das er die Äpfel auf Nachbars Grundstück erntet was aber sicher eine übele Nachrede ist.

An dieser Stelle, stellvertretend für alle Kameraden die teilgenommen haben, einen herzlichen Dank.

In diesem Zusammenhang ein BZ an unseren großen Nav Hans-Wolf Busch der die Organisation des Treffens, wie in jedem Jahr, perfekt gehändelt hat.

Nachdem der Kaffee getrunken und der Kuchen gegessen war, haben wir in das Hotel Aurora verholt. Das Hotel ist mitten in Kappeln und bekannt geworden durch die Fernsehserie "Der Landarzt", die in diesem Hotel gedreht wurde. Ein Besuch ist empfehlenswert, da man sich eine Menge Utensilien der Serie anschauen kann.

Dort haben wir, nachdem die Kammern bezogen und aufgeklart waren, den Saal in Beschlag genommen und erst einmal den Hunger gestillt.

Nachdem der gröbste Hunger gestillt war, wurden natürlich auch Reden geredet.

Hier erlaube ich mir anzumerken, dass die Referenten, mangels Beamer, die vorbereiteten Power Point Präsentationen nicht vortragen konnten was natürlich auf mangelnde Vorbereitung schließen lässt.

Dieser Fauxpas wird, so wahr die einhellige Meinung, erstens im nächsten Jahr ein Nachspiel haben und in dieser Art und Weise nicht mehr geduldet.

Im Nachgang zu dem Treffen wurde selbstverständlich die ZDv 10/5 verteilt. Die Dringlichkeit dieser Maßnahme lässt sich sicher auf dem Foto erahnen.

(Wer nicht mehr weiß was dort nachzulesen ist, kann sich ja mal wieder damit beschäftigen.)

Nach dem Essen entwickelte sich die Stimmung entsprechend. Wir hatten eine Menge Spaß.

Bei dieser Gelegenheit haben mir die Kameraden einmalige Erinnerungsstücke  geschenkt, für die ich mich an dieser Stelle noch einmel bei Hans-Joachim Matthiesen und Rolf Herzog recht herzlich bedanken möchte.

Wenn einer über dieses Schild mehr weiß bzw. nähere Auskünfte geben kann wo es abgeschraubt wurde usw. würde ich mich sehr freuen.

Als sich gegen 23:00 Uhr andere Hotelgäste unverständlicherweise durch die lautstark vorgetragenen Schnellbootgeschichten in Ihrer Nachtruhe gestört fühlten, wurde kurzentschlossen Landgang angeordnet.

Befehlsgemäß haben wir uns in Bewegung gesetzt und sind zum Hafen, um dort in die Gaststätte "Black Pearl" (ehemals Mausefalle) einzulaufen. Nachdem wir dann an zwei verwaisten Stehtischen festgemacht hatten und festgestellt haben, das die Bedienung der Sohn unseres Motek`s war, war die Freude groß.

Das hiervon keine Bilder eingestellt werden bitte ich dem Protokoller nachzusehen.

Am anderen Morgen, nach einer relativ kurzen Verschnaufpause in der Koje, haben wir uns dann zum Frühstück versammelt.

Dort kam der auf einige Kameraden zutreffende Spruch auf:

"Lieber von Picasso gemalt, als vom Leben gezeichnet."

Nach einer kurzen Kegeleinlage von Akku Herrman am Buffet, bei dem einige Orangensaftgläser leider das Zeitliche gesegnet haben, und noch einigen wirklich bemerkenwerten Witzen, haben wir uns gegen 10:00 Uhr auf die Heimreise begeben.

Es muss nicht erwähnt werden, das wir uns auch im nächsten Jahr weder von Wind, Wetter oder Seegang davon abhalten lassen, am Frühjahrsbriefing 2013 der Schnellbootsbesatzung von S 63 in Kappeln an der Schlei teilzunehmen.



Ari Michael